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Stress-Story Beate

,,Neulich wurde ich nach meinen Enkeln gefragt. Ich habe gar keine, deshalb war das Thema schnell vom Tisch. Aber am nächsten Morgen war es wieder da, und hatte sich festgebissen.  Es starrte mich sozusagen an. Ich könnte Oma sein, was ich nicht bin. Aber ich fühlte mich so. Auf einen Schlag alt, müde, kraft- und lustlos. Ich hatte ein Geschäftsessen hinter mir, es war spät geworden. Vermutlich würde es mir einen äußerst lukrativen Auftrag bescheren, wofür ich in den letzten Wochen auch hart und energisch gearbeitet hatte. Dafür hatte ich allerdings vernachlässigt, was mir sonst ausgesprochen wichtig war. Ich treibe normalerweise 2x die Woche Sport, etwas für Ausdauer und Fitness. Am Wochenende gehe ich gern auf den Golfplatz, treffe dort viele meiner Freunde und Bekannten. Mir ist bewusst, wie wichtig die äußere Erscheinung im Geschäftsleben ist.

An diesem besagten Morgen schmerzten mir plötzlich die Knie und die Hüften, der Teint war fahl und verknittert, ich fühlte mich elend, und plötzlich auch irgendwie überfordert. Ich verspürte fast Panik, dass ich über kurz oder lang all den Anforderungen einer beruflichen Selbständigkeit mit den vielen Reisen und Terminen nicht mehr gewachsen sein könne."

Beate geht alles sehr gründlich an, entschied sich aber aus Zeitgründen nur für einzelne Laborwerte, den AVEM-Test, die HRV-Analyse und den Gentest.

Als regelmäßige Sportlerin zeigte ihr vegetatives Nervensystem im HRV-Test erfreulicherweise eine gut erhaltene Regulationsfähigkeit zwischen Sympathikus und Parasympathikus.  Laborwerte aus Speichel- und Urin: Das Stresshormon Cortisol hatte besonders morgens, aber auch im Tagesverlauf zu geringe Werte, was auf eine beginnende Erschöpfung hinweisen kann.  Im Urin fielen einige erhöhte Endprodukte aus dem Stoffwechsel der Stresshormone (Katecholamine) auf sowie ein toxisches Abbauprodukt des Tryptophanstoffwechsels (eines Eiweißbestandteiles).

Der AVEM-Test ergab bei Beate ein hohes Engagement und hohes Perfektionsstreben, ungünstigerweise gepaart mit dem Erleben geringer sozialer Unterstützung und nur unterdurchschnittlicher Lebenszufriedenheit.

Besondere Auffälligkeiten fanden sich bei Beate in der genetischen Konstellation derjenigen Enzyme, die für die Entgiftung der Zellen und den Schutz vor freien Radikalen zuständig sind. Das führt zu oxidativem Stress und kann sichtbar zu vorzeitiger Hautalterung führen, ist aber unsichtbar im Inneren des Körpers für die selben Veränderungen an Gefäßen und Organen verantwortlich. Wenn sich toxische oder aggressive Zwischenprodukte des Zellstoffwechsels anhäufen, treten vermehrt chronisch entzündliche Veränderungen auf, Gefäßwände oder aber zum Beispiel auch Gelenke sind bevorzugt betroffen.

,,Die Ergebnisse der Untersuchungen waren für mich überaus aufschlussreich. Zum Glück hatte ich immer Sport getrieben und nie geraucht! Ansonsten hatte ich mir aber wohl gern mal zu viel zugemutet, war immer diszipliniert - und damit ja durchaus erfolgreich. Da ich mein selbständiges Leben und mein gutes Aussehen, natürlich auch meine Gesundheit möglichst lang erhalten möchte, nehme ich mir jetzt wieder mehr Zeit für mich. Ich achte nun auf gesunde Ernährung. Die Nahrungsergänzung tut mir gut, ich merke es an meiner Leistungsfähigkeit und meinen Gelenken. Zum Entgiften gehe ich nun einmal wöchentlich in die Dampfsauna, ich plane den Einbau einer eigenen in mein Haus. Richtig schwergefallen ist es mir, mich auf das Achtsamkeitstraining von Frau Dr. Hölzel einzulassen. Doch ich glaube, sie hat Recht. Es macht mental irgendwie stärker, gelassener. Ich fühle mich den kommenden Jahren jetzt wieder gewachsen, und freue ich mich drauf!"