ÜBERSICHT

ENDLICH VERSTEHE ICH

1. Stress und Immunsystem

Viren und Immunsystem
Viren und Immunsystem

Kennen Sie das auch? Kaum haben Sie einen Infekt überwunden, kündigt sich schon der nächste an! In 95 % aller Fälle ist chronischer Stress die eigentliche Ursache. Das liegt daran, dass das unter Stress auf Hochtouren laufende sympathische Nervensystem die Aktivität unserer Immunzellen in den Keller fährt und sogar ihre Zahl reduziert! Das ändert sich erst, wenn Sie die eigentliche Quelle Ihres Übels, den sogenannten Stressor, erkennen und aus Ihrem Leben verbannen. Solange Sie aber in der Stressmühle gefangen bleiben, haben Sie so gut wie keine Chance. Viren, Bakterien oder Borrelien freuen sich, wenn sie sich in einem nahezu wehrlosen Organismus ausbreiten können.

Übrigens: Wussten Sie, dass die Weltgesundheitsorganisation WHO „Stress als die größte Gesundheitsgefahr des Jahrhunderts“ bezeichnet hat?

Zum Artikel „Stress Die größte Gesundheitsgefahr des Jahrhunderts" 

2. Stress und Gewichtszunahme

Buntes Hemd mit dickem Bauch
Buntes Hemd mit dickem Bauch

Sie haben schon die 9. „Super - Trooper - High - End - Diät“ hinter sich, haben sich durch diverse Fastenkuren gequält, hundsteure Abnahmepillen geschluckt und haben die Schnauze gestrichen voll, weil nichts wirklich auf Dauer funktioniert.

Irgendwelche Schlaumeier werfen Ihnen Charakterschwäche vor und Sie versinken endgültig in Resignation. Das muss nicht sein, denn Ihr Übergewicht hat in 95 % der Fälle eine klar definierte Ursache: CHRONISCHEN STRESS! 

Sie glauben mir das nicht? Dann will ich es Ihnen gerne erklären. Bei chronischem Stress befindet sich Ihr Gehirn in ständiger Energienot. Deswegen aktiviert es die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol, die Zucker im Körper mobilisieren und das Gehirn damit versorgen. Mit der Zeit aber erschöpft diese „Energiebeschaffungs-Maschinerie“ und das Gehirn hungert erneut. Jetzt wendet es einen fiesen Trick an und schüttet den Appetit anregenden Botenstoff OREXIN aus, der Sie zum Essen zwingt und sie deswegen sogar nachts aus dem Schlaf aufweckt. Jetzt gibt es kein Halten mehr, sie schieben rein, was Ihnen in den Weg kommt. Das Gehirn ist versorgt und der überflüssige Rest wird in Fett umgebaut. Auch hier gilt: Der Weg zur Gewichtsnormalisierung geht über Stressabbau und bewusste Ernährungsumstellung.

Sehen Sie sich hier unsere 10 effektiven Tipps zur Stressreduktion an!

3. Stress und Gedächtnisminderung

Grafik eines Kopfes mit Mosaiken
Grafik eines Kopfes mit Mosaiken

Sie machen sich ernsthafte Sorgen, hoffentlich merkt das niemand! Ihre Konzentrationsfähigkeit lässt nach, sie suchen nach bestimmten Worten, können sich kaum noch etwas merken, erzählen Ihrer Freundin zum dritten Mal die gleiche Story und haben den Inhalt des Artikels, den Sie gestern noch mit Interesse gelesen haben, schon wieder vergessen.

Beginnende Demenz schon mit 35 Jahren? Keine Sorge! Auch hier liegt in 99 % der Fälle eines vor: CHRONISCHER STRESS! Hierbei kommt es zu massiven Verlusten von Nervenzellen im Hippocampus, einer Hirnregion, die für das Kurzzeitgedächtnis und für Entspannung zuständig ist. Im Präfrontalen Cortex schrumpfen die Verästelungen der Nervenzellen und wichtige Vernetzungen werden gelöst. Konzentration, Klarheit und Entscheidungsfähigkeit leiden darunter. Auch die Hirnrinde wird durch Zellverlust dünner. Aber keine Angst, eine Lösung hierfür gibt es ebenso, wie Dr. Britta Hölzel, eine findige Hirnforscherin und Psychologin aus München nachgewiesen hat. 

Hier geht's zum Onlinekurs von Dr. Britta Hölzel

4. Stress und Energiemangel

Ein gestresster Mann im Finanzwesen
Ein gestresster Mann im Finanzwesen

Fitness war einmal!  Schon nach einem 1-stündigen Spaziergang sind Sie platt und müssen sich hinlegen. Manchmal dauert es einen ganzen Tag oder auch länger, bis Sie sich erholt haben. Sie müssen unbedingt noch einen Vortrag am PC fertigstellen, aber schon nach 30 Minuten schaltet Ihr Hirn ab und nichts geht mehr. Obwohl Sie 9 Stunden, wenn auch mit Unterbrechungen, geschlafen haben, wachen Sie wie gerädert auf und gehen müde in den neuen Tag. Noch vor 2 Jahren haben Sie täglich Sport gemacht und konnten bis nachts um 24 Uhr durcharbeiten! Wo ist nur die Energie geblieben?

90 % aller Erschöpfungszustände haben ein und dieselbe Ursache: CHRONISCHEN STRESS. Wenn das Gehirn über Jahre gepeinigt wird, durch Gedankenspiralen gequält wird, keine Chance auf Erholung und Entspannung hat und das alles kein Ende nimmt, dann fährt es nach und nach die Energieproduktion herunter. Das lebenswichtige Cortisol, das uns mit Energie versorgt, wird immer weniger gebildet. Body und Mind laufen nur noch auf Sparflamme! Dies ist eine typische Anpassungsreaktion des Gehirns, das sich so vor weiterer Überforderung schützt.  Mehr dazu in unserem Artikel:

Erschöpfung - Ist das Gehirn die Quelle schwerer Erschöpfungs-Syndrome?

5. Stress und Genetik

Grafik einer Genspirale
Grafik einer Genspirale

Was haben denn meine Gene mit Stress zu tun? Eine ganze Menge!  

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum ihre Kolleginnen mit dergleichen Stressbelastung viel besser zurechtkommen als Sie? Während Sie unter Schlafstörungen, Muskelverspannungen, immer wiederkehrenden Kopfschmerzen und zunehmenden Konzentrationsstörungen leiden, scheinen das ihre Kolleginnen einfach wegzustecken? Häufig findet sich die Erklärung in einer bestimmten Konstellation stress-relevanter Gene, die sich besonders unter Stressbedingungen negativ auswirken kann.

So können Ihre Gene so verändert sein, dass Sie Stresshormone nicht richtig abbauen können und Sie deswegen nicht einschlafen können, dass wichtige Schutzenzyme nicht ausreichend vorliegen und sie deshalb ein höheres Risiko haben, chronische Erkrankungen zu entwickeln. Dass sie am Abend nicht entspannen können, weil wichtige Proteine fehlen, die diese Entspannung herbeiführen. Immerhin bis zu 40 % der Bevölkerung weist solche genetischen Veränderungen auf. Darum macht es für alle, die unter Stress-Symptomen leiden, absolut Sinn, eine Genanalyse durchführen zu lassen, denn wir können diese genetischen Schwächen durch geeignete Gegenmaßnahmen ausgleichen. Näheres finden Sie unter….